In jedem Mensch steckt ein Lied
Der Männerchor als Therapiestunde – für Galizia ein wunderbarer Boden für seine feinen Erzählungen. Aber dank Erich Strebel wird die Geschichte auch zu einem musikalischen Meisterwerk. (Wohler Anzeiger, 21.9.19)
Röbi Rösli im Garten der Kindheit
Als Zungen-Miggel hat er es sogar in die «Schweizer Illustrierte» geschafft! Flugs kürte sie den kleinen Gauner zum heimlichen Star der «Kleinen Niederdorfoper», die wegen Grosserfolgs demnächst in die zweite Spielzeit geht. «Mis Grindli sieht schnell lustig aus» erklärte Philipp Galizia bescheiden. Doch am Grindli allein liegt es nicht, dass sich das Publikum darauf freut, den Mann mit Kontrabass in gewohnter Umgebung zu sehen, auf der Kleinkunstbühne nämlich. Wo er mit neuem Programm und begleitet vom Pianisten Erich Strebel zu einer «musikalischen Wurzelbehandlung» ansetzt. (ZüriTipp, 16.9.10)
«Freiämter Sturm aufs Badener ThiK mit der bestens gelungenen Uraufführung
Galizia ist ein Plauderi – einer im besten Sinn des Wortes. Ob, wie in früheren Programmen, von Totengräbern, Engeln, Hundehaltern – Galizia erzählt locker und zugleich intensiv von Menschen und ihren Wünschen, Enttäuschungen, Träumen, Frustrationen. Er gerät dabei stets ins Fantasieren, Mögliches und Unmögliches vermischt sich, gibt den Weg frei für immer neue, unerwartete, spannende Wendungen. Zwiesprache hält Galizia immer mit seinem Bass, so auch diesmal. Doch jetzt ist noch ein Flügel dabei und der Musiker Erich Strebel, der den schwarzen und weissen Tasten locker und virtuos prickelnde Töne entlockt. Die altbekannten Melodien begeistern mal etwas verfremdet, Zusammen fügen sich die Schilderungen höchst vergnüglich zu einem spannenden Ganzen.»
(Aargauer Zeitung 21.9.10)
«Ein Abend voller Witz, Schalk und Melodie»
Philipp Galizia und Erich Strebel haben mit «Roti Rösli» unter der Regie von Adrian Meyer ein wunderschönes Programm auf die Beine gestellt. Musikalisch zart, dann wieder witzig und auf eigenwillige Art volkstümlich. Wenn Philipp Galizia erzählt, dann bringt er nicht nur die feinen Saiten seines Instruments zum Klingen, sondern er bewirkt auch, dass im Publikum die Antennen fürs Zwischenmenschliche auf Empfang gestellt werden. Mal strahlt er die Freude eines kleinen Buben aus, mal die Melancholie des sensiblen Erzählers und immer wirkt Philipp Galizia so authentisch, dass man ihm einfach alles glauben würde.»
(Oltner Tagblatt, Dezember 2010)